mit
Claudia Antenhofer (Oberwielenbach)
Peppe Mairginter (Innichen)
Magdalena Porto (Toblach)
Karlheinz Burger (Terenten)
Regie & Bühne: Alfred Meschnigg
1969 in Bludenz geboren, wandte er sich nach dem Studium der Wirtschaftsinformatik an der Universität Zürich dem Theater zu. Seit 1993 ist er als Autor und Schauspieler tätig. Erste Erfolge feierte er mit seinem in Mundart verfassten Kabarettstück „Grüß Gott in Voradelberg“. Stefan Vögel selbst steht bis heute mit seinem Kabarettprogramm „Für immer und ewig“ gemeinsam mit seiner Schwester Maria auf der Bühne. Seiner ersten Komödie „Eine gute Partie“ 2002 folgten zum Teil äußerst erfolgreiche Sücke für die Bühne! Mittlerweile ist er zu einem großen österreichischen Theaterautor geworden.
Vor etwa zwei Jahren saß ich im meinem Stammcafé und las die Zeitung. Dort stand: Der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat seiner Frau eine Niere gespendet. Ohne noch im Entferntesten an einen Stückstoff zu denken, stellte ich mir die quälende Frage: Würde ich das bei meiner Ehefrau ebenfalls tun? Ich kam – begleitet von schlechtem Gewissen – zu dem Schluss, dass ich erst einmal genau wissen müsste, was für ein Gefahrenpotential eine solche Spende für meine eigene Gesundheit beinhalten würde. Wieder heimgekehrt, stellte ich meiner Frau die umgekehrte Frage: Würdest du mir eine Niere spenden, wenn du damit mein Leben retten könntest? Zu meiner Überraschung musste auch meine Frau zuerst überlegen, und dies aus denselben Gründen wie ich!
„... Aktueller kann zeitgenössisches Theater kaum sein. ... So amüsant wie anrührend, so aktuell wie brisant ...“
Berliner Zeitung
„Die Niere“ wird niemanden kaltlassen. Am Nachhauseweg oder irgendwo bei einem Glas Wein sind die beiden Fragen an seinen Partner/an seine Partnerin unvermeidlich: „Ich hab’s vergessen, welche Blutgruppe hast Du?“ und „Schatz, kannst Du Dir vorstellen, mir eine Deiner Nieren zu spenden?“
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Platzreservierung (Peppe Mairginter)
Tel. +39 340 2710279 oder peppe.mairginter@gmail.com
Eintrittspreis: 13 Euro
(Dauer: 80 Minuten ohne Pause)
… und um den Abend vollkommen zu gestalten:
der „Strasserwirt“ bietet ab 18.30 Uhr ein Theatermenü in drei Gängen an! ____________________________
Corona-Bestimmungen: Der Eintritt in den Stadel soll mit Maske erfolgen; Besucher/Innen, die in einem gemeinsamen Haushalt leben, sitzen nebeneinander. Der Abstand zum nächsten Gast soll einen Meter betragen. Im Sitzen kann die Maske abgenommen werden. Ausnahme: wenn ein Meter nicht eingehalten werden kann. Deshalb stehen im Stadel auch nur 60 Plätze zur Verfügung. Die Bestuhlung erfolgt entsprechend der jeweiligen Zusammensetzung des Publikums; die Stühle werden vor jeder Aufführung neu gestellt, nummeriert und zugewiesen. Aus diesem Grund ist der
Theaterbesuch nur mit telefonischer
Anmeldung möglich!
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„Die Niere“, eine Komödie?
Unglaublich!
Ich konnte es mir schwer vorstellen, aber Stefan Vögel bringt es tatsächlich zustande, über ein so ernstes Thema wie Nierentransplantation eine amüsante Komödie zu schreiben! Seit der Uraufführung im März 2018 in Berlin reißen sich die Theater um die Aufführungsrechte. Ich habe mit der Pustertaler Theatergemeinschaft Stefan Vögels ausgezeichnete Stücke „Eine gute Partie“ und in der Folge „… süßer die Glocken“ mit Erfolg in Szene gesetzt.
Alfred Meschnigg, Regisseur