mit Sonja Ellemunt Lorenzato
Regie und Ausstattung: Alfred Meschnigg
Esther Vilar in ihrem 1982 erschienenen Buch “Die Antrittsrede der amerikanischen Päpstin“, das die Grundlage für dieses Stück darstellt: Ich bitte die Leser, mir zu glauben, dass diese „Antrittsrede“ trotz der für strenggläubige Katholiken an mancher Stelle sicher befremdlichen, vielleicht sogar verletzenden Art der Argumentation in Respekt vor dieser Religion geschrieben wurde. In weltlicher Hochachtung vor einer Kirche, die meines Erachtens die menschliche Sehnsucht nach Verhaltensregeln besser befriedigt als die radikalen Sekten und Politgruppen, von denen sie besonders bei den Jüngeren heute mehr und mehr verdrängt wird.
Der Dominikaner Martin von Troppau erwähnt in seiner Chronik 1277 das legendarische Pontifikat von Papst Johannes Anglicus, in Wirklichkeit von
Päpstin Johanna I.. Die außergewöhnliche Frau Johanna von Ingelheim, bestieg den Papstthron wahrscheinlich 855. Diese Existenz war bis ins 17. Jh. bekannt; dann wurde sie aus den Manuskripten des Vatikans gestrichen.
2042 zählt die katholische Kirche nur mehr 20 Millionen Mitglieder, sie ist völlig ruiniert - die Ursachen dafür gehen weit zurück. „Die Amerikanische Päpstin“ will aufrütteln, hinterfragen; sie richtet einen emotionsgeladenen Appell an die Grundwerte der Kirche, die sie ursprünglich hatte.
Ich, Johanna II., Ihre Päpstin, habe als Priesterin immer wieder gezweifelt: Gott? Teufel? Ewiges Leben? Ewige Verdammnis? Wenn Sie glauben wollen, müssen Sie es tun!
Bis ans Ende meiner Tage
Sie werden von nun an Ihre Kraft darauf verwenden, diese Kirche aus den verbliebenen Trümmern neu aufzubauen. Ich, Ihre Päpstin werde Ihnen bei dieser Arbeit bis ans Ende meiner Tage zur Seite stehen. Ja, bis ans Ende meiner Tage.
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Platzreservierung für alle Aufführungsorte
(ab 30.09.2022)
Tel. +39 340 2710279 oder peppe.mairginter@gmail.com
Eintrittspreis: 13 Euro
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Das Stück spielt in einem fiktiven Fernsehstudio mit einer Kapazität von ca. 40 Zuschauerplätzen. Die rechtzeitige Platzreservierung ist deshalb unbedingt zu empfehlen.
Spieldauer 60 Minuten
Mögliche Gastspiele: Diese Inszenierung findet in einem kleinen, intimen Rahmen statt. Das Stück kann also mit geringstem Aufwand in den verschiedensten Spielstätten, z.B. Schulklassen, Vortragsräume, Bibliotheken aufgeführt werden.
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