mit
Paul Beikircher, Rasen
Sonia Ellemunt Lorenzato, Bruneck
Peppe Mairginter, Innichen
Katharina Gspan Thaler Hofer, Sexten
Regie & Bühne: Alfred Meschnigg
1960 in Wien geboren, ist österreichischer Schriftsteller und Journalist. Nach Abschluss seines Studiums im Jahr 1985 schrieb er zunächst rund drei Jahre lang für „Die Presse“ und wechselte danach zu der neu gegründeten Tageszeitung „Der Standard“. Den Durchbruch schaffte Daniel Glattauer mit seinem 2006 veröffentlichten Roman „Gut gegen Nordwind“, der im selben Jahr für den Deutschen Buchpreis nominiert wurde. 2009 erschien der Fortsetzungsroman „Alle sieben Wellen“, der ebenfalls zu einem großen Erfolg wurde. Mit seiner Komödie „Die Wunderübung“ gelangen der „Pustertaler Theatergemeinschaft“ 2018 äußerst erfolgreiche Aufführungen in Oberrasen, Innichen, Franzensfeste und Strassen.
Diesmal kamen die Ideen, die mir der Alltag so einflüstert, von mehreren Seiten. Da ist der täglich zu beobachtende Abstieg des Kunden vom König zum Bittsteller. Da ist die digitale Kontrolle der mächtigen Institutionen, der wir ausgeliefert sind. Da ist die Stunde der Bargeldlosigkeit, die uns gerade schlägt und uns an defekten Kreditkarten und kaputten Bankomaten verzweifeln lässt. Da sind die Minus-Zinsen, die uns auf den Sparbüchern blühen.
Im September 2020 uraufgeführt, zeigt „Die Liebe Geld“ von Daniel Glattauer den Kampf eines kleinen Mannes gegen die Windmühlen der Finanzwelt. Alfred Henrich möchte einfach nur Geld abheben, um seiner Frau zum 20. Hochzeitstag ein Geschenk zu kaufen. Doch obwohl sein Konto im Plus ist, wird ihm der Zugriff darauf verweigert. Seine Bankberaterin erklärt ihm, sein Geld sei auf Geschäftsreisen. Es arbeite für ihn. Auch ihr Vorgesetzter redet lieber über die Bank der Zukunft als über das konkrete Vermögen seines verzweifelten Kunden. Die Grenzen verschwimmen immer mehr: Was in seinem Leben gehört eigentlich ihm, was der Bank? Daniel Glattauer rechnet zynisch mit der modernen Finanzwelt ab.
Mit viel Wortwitz geht Glattauer der Bankensprache auf den Grund und zerlegt wohlbekannte Floskeln. Dabei zeichnet er ein akkurates Bild von den
Ohnmachtsgefühlen, die mit dem Verlust des Ersparten einhergehen.
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Beim „Strasserwirt“ in Strassen kann das Publikum den Theaterbesuch stilvoll mit einem Theatermenü in drei Gängen verbinden (ab 18.30 Uhr).
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Platzreservierung für alle Aufführungsorte
(ab14.06.2021)
Tel. +39 340 2710279 oder peppe.mairginter@gmail.com
Eintrittspreis: 13 Euro
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Die Vorstellungen werden nach den an den jeweiligen Aufführungstagen geltenden Corona-Bestimmungen ausgerichtet.
Deshalb stehen nur 60 Plätze zur Verfügung.
Der Theaterbesuch ist nur mit telefonischer Anmeldung möglich!
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